Freitag, 21. Oktober 2011

Das Baustellengespräch

Am Dienstag hat unser Baustellengespräch mit dem Bauleiter und dem Erdbauer stattgefunden. Überraschenderweise hat der Vermesser schon die Grobabsteckung vorgenommen, d.h. mit Holzpflöcken werden die Gebäudeumrisse für den Erdbauer festgelegt. Man sollte sich vorab darüber Gedanken machen, wo die SAT-Anlage auf's Dach kommt, da an dieser Stelle eine Erdung vorgesehen wird. Nach einer groben Schätzung meinerseits (Astra 19,2° Ost müsste fast Südausrichtung sein) habe ich dies im Internet nochmal recherchiert. Ich empfehle Euch hierzu diesen Link: http://www.satlex.de/de/azel_calc.html Hier kann man abhängig vom Standort und Satelliten den Azimut Winkel ausrechnen. Dieser gibt die Ausrichtung der Schüssel in Grad von der Nordrichtung gerechnet an. Bei uns sind das 164,42° (180° Grad wäre genau Süd). Zum Glück also richtig geschätzt, und die richtige Hausecke für den Erder ausgewählt.

Außerdem wird festgelegt, wie das Anschüttungsniveau ausfällt und der Sockel vor Nässe geschützt werden kann. Schwörer bietet hier drei Varianten. Die einfachste und günstigste ist hier, zum Erdgeschossniveau eine Stufe auf Terrasse und Eingang einzuplanen. Wenn man keine Stufe will, muss höher angeschüttet werden, aber eine umlaufende Rinne installiert werden. Den Sockel muss der Bauherr übrigens nachher selbst verputzen, bzw. dies in Auftrag geben. Die dritte und teuerste Variante bietet dann fast ebenerdigen Zugang, ist aber vom Bauleiter nicht empfohlen worden. Wir haben uns für die 2. Variante entschieden. Leider weiß ich nicht, was dies kostet.

Es wird außerdem u.a. geklärt:

-Wer beschafft den Baustrom (in unserem Fall der Erdbauer)
- Wer kümmert sich um Bauwasser (hier wurde der Vorschlag gemacht, für die Kellermontage Wasser vom Nachbarn zu nehmen, der ebenfalls gerade baut, so kann man sich diese Kosten sparen oder teilen)
- Der Kran- sowie Tiefladerstandplatz wird festgelegt (Da beides bei uns auf öffentlichen Straßen ist, muss eine Straßensperrung beantragt werden. Dies kann die Kranfirma übernehmen, oder der Bauherr klärt dies mit der Gemeinde, was günstiger ist)
- Falls eine Rückstauklappe benötigt wird (in unserem Fall ja) kann diese bei Bemusterung mitbestellt werden
- Falls auf dem Nachbargrundstück bei Grenzbebauung einer Garage für die Fundamente gegraben werden muss, muss dieser eine schriftliche Zustimmungserklärung vorlegen.

Zum Schluss wurde der Termin festgelegt. In KW 44 beginnen die Erdarbeiten, in KW 45 die Bodenplatte und in KW 46 kommt der Keller ;-)))

Man bekommt vom Bauleiter dann ein sehr umfassendes Protokoll zugeschickt.

1 Kommentar:

baustellenblog.info hat gesagt…

Schau mal hier... www.dishpointer.com
Hilfe zum Selbstausrichten :-)
LG
Markus